Cassis (Helm)

Heute wollen wir uns mit einem Thema befassen, das uns alle beschäftigt: Cassis (Helm). Ob wir über die Bedeutung von Cassis (Helm) in unserem täglichen Leben sprechen oder über die Herausforderungen, denen Cassis (Helm) in der modernen Welt gegenübersteht, es ist ein Thema, das unsere Aufmerksamkeit verdient. Von seinen Ursprüngen bis zu seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft bietet Cassis (Helm) uns endlose Möglichkeiten zum Nachdenken und Lernen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir uns eingehend mit diesem Thema befassen, seine verschiedenen Facetten analysieren und versuchen, Schlussfolgerungen zu ziehen, die es uns ermöglichen, seine Relevanz für unser tägliches Leben besser zu verstehen.

Rekonstruktion eines römischen Cassis mit Helmbusch
Römische Helme

Cassis war neben Galea die lateinische Sammelbezeichnung für Helme. Ursprünglich waren dies rundliche einfache Helme etruskischer Herkunft, welche die Legionäre vermutlich in der Anfangszeit des römischen Reiches trugen.

In den späteren Jahrhunderten wurde der wahrscheinlich aus dem keltischen Kulturkreis stammende Helm vom Typ Montefortino getragen. Es kamen aber auch Helmformen mit teilweise griechischem Einfluss in der römischen Armee vor. Im Laufe des 1. Jahrhunderts übernahm man eine weitere keltische Helmart aus Gallien, die zum gallo-römischen Helmtyp weiterentwickelt wurden und sich in viele Untergruppen aufteilte (hierzu zählen zum Beispiel die Typen Hagenau/Coolus und Weisenau). Während des durch innere und äußere Instabilitäten geprägten 3. Jahrhunderts kam die Fortentwicklung der gallo-römischen Helme plötzlich zum Erliegen. Der in den nächsten Jahrhunderten prägende kulturelle Einfluss des Ostens und die hohen Materialkosten, welche man bisher für die Helmproduktion benötigte, brachten es u. a. mit sich, dass man völlig neuen, kostengünstigeren Helmtypen den Vorzug gab. Wahrscheinlich hatten die nun zum Standard werdenden römischen Infanterie- und Kavalleriehelme sassanidische und persische Vorbilder. Erstmals finden sich auch Helme mit dem typisch „normannisch“ anmutenden Nasenschutz.

Mit Aufkommen des Christentums als Staatsreligion wurden auch Kreuze in den Helm gepunzt. Außerdem kamen Darstellungen von Mondsicheln und angedeutete Augen hinzu. In noch jüngerer Zeit finden sich dann Kammhelme und Spangenhelme im Einsatz, wobei letztere vielfach mit einem lose herabfallenden Roßhaarbuschen ausgestattet waren.

Herstellung

Römische Helme wurden zunächst aus Bronze, später überwiegend aus Eisen gefertigt. Die Kalotte der Bronzehelme aus republikanischer Zeit wurde oft gegossen, durch Schmieden gehärtet und in ihre endgültige Form gebracht. Zusätzlich wurden Wangenklappen, Ösen und Verzierungen angebracht. Später wurden Bronzehelme und Eisenhelme aus dickem Blech in ihre Form getrieben. Die Oberflächen wurden zum Teil aufwändig gestaltet, verzinnt oder mit Buntmetall oder Silberblechen verziert.

Literatur

  • Antike Helme. Sammlung Lipperheide und andere Bestände des Antikenmuseums Berlin (= Römisch-Germanisches Zentralmuseum. Monographien 14). Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz 1988, ISBN 3-88467-019-0

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