Inguschische Sprache

In dem Artikel, den wir unten vorstellen, werden wir Inguschische Sprache im Detail untersuchen und verschiedene Aspekte ansprechen, die es uns ermöglichen, seine Bedeutung und Relevanz heute zu verstehen. Von seinen Ursprüngen über seine Auswirkungen auf die Gesellschaft bis hin zu seinen Anwendungen und möglichen zukünftigen Auswirkungen werden wir dieses Thema eingehend analysieren. Durch verschiedene Perspektiven und Ansätze werden wir versuchen, Licht auf Inguschische Sprache zu werfen, mit dem Ziel, eine vollständige und tiefgehende Vision zu liefern, die es dem Leser ermöglicht, sich fundiertes Wissen darüber anzueignen.

Inguschisch

Gesprochen in

Inguschetien (Russische Föderation)
Sprecher ca. 240.000
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in Inguschetien Inguschetien (neben Russisch)
Sprachcodes
ISO 639-1

ISO 639-2

inh

ISO 639-3

inh

Inguschisch (dunkelgrün) im Umfeld der Nordostkaukasischen Sprachfamilie

Die inguschische Sprache (Eigenbezeichnung: ГІалгІай мотт Ğalğaj mott ) wird von fast 240.000 Menschen gesprochen, vor allem in der autonomen Republik Inguschetien (Russische Föderation). Sie ist eng mit dem Tschetschenischen verwandt, so dass sich die Sprecher beider Sprachen in gewissem Maße untereinander verstehen können. Beide Sprachen bilden die Untergruppe der wainachischen Sprachen innerhalb der nachischen Sprachgruppe. Die Sprache wird seit 1938 mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben.

Sprachliche Charakteristiken

Das Inguschische ist durch eine große Zahl an Vokalen und Konsonanten charakterisiert. Unter den Konsonanten gibt es neben Ejektiven auch Uvulare und Pharyngale.

Es handelt sich um eine Ergativsprache mit insgesamt 8 Kasus, außerdem verfügt die Sprache über ein System von 6 Nominalklassen.

Am Verb werden die grammatikalischen Kategorien Tempus, Aspekt, Modus, Numerus und Klasse markiert, jedoch keine Person.

Wortschatz

Im inguschischen Wortschatz gibt es Entlehnungen aus dem Russischen, Arabischen, Persischen und Türkischen u. a.

Textprobe

ЮСТАРА ЛАТТА БОКЪО ЯЦ (наьна мотт дегІабоалабира наькъех)

У. ДУДАРОВ

Тахан, вайна ма харра, гІалгІай школашка дешар хьехалга эрсий меттала оттадаь, дІахьош да. ГІалгІай меттала алхха ГІалгІай мотти, литературеи, дына бовхамаши мара хьехац. Таханарча гІалгІай халкъа а метта а хьалага, цар хьашташка диллача из нийса да, кхоачам болаш да. Вай кхетаде деза гІалгІай алфавит эрсий графика ларда тІа хилар дешархошта дикка аьттув луш долга. 

Literatur

  • Bol'šaja Sovetskaja Ėnciklopedija (Große Sowjetische Enzyklopädie). 3. Auflage.
  • R. I. Dolakova: Ingušskij jazyk. In: Jazyki narodov SSSR. Band 4. Moskau 1967 (russisch)
  • Françoise Guerin: Description de l’ingouche: parler du centre nord du Caucase. LINCOM Europa, München 2001.
  • Para Partchieva, Françoise Guérin: Parlons tchétchène-ingouche, éditions L’Harmattan, Paris, 1997.
  • Zaurbek K. Mal'sagov: Grammatika ingušskogo jazyka. Čečeno-ingušskoe knižnoe izdatel'stvo, Groznyj 1963. (auf Russisch)
  • Johanna Nichols: Ingush. In: Rieks Smeets (Hrsg.): The Indigenous Languages of the Caucasus.Band 4. Caravan Books, Delmar (New York) 1994, S. 79–145.

Siehe auch:

  • Der Fischer Weltalmanach 2007, S. 399.

Weblinks

Wiktionary: Inguschisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. aus der Zeitung Serdalo auf ingushetiya.ru (3. September 2002)